Amrumweg...

Dünenwege auf der Insel Amrum

im Frühjahr...

                           ...Bohlenwege in jeder Bauart.


Nachdem der neue Nachbar durch den Abriss einer alten Scheune und dem Bau eines neuen Hauses die Grundstücksgrenze mit grauen Gabionen getrennt hatte, mussten wir uns der neuen Situation anpassen.

 

Das gemütliche Sitzeck unter dem Dach der alten Scheune gab es nicht mehr und der Weg davor in den Obergarten war durch die Baumaßnahmen ebenso zerstört worden. Da er inzwischen auch nur noch als Durchgang nutzbar ist, wurde die Kiesfläche neu angelegt.

 

Die letzten Auszeiten im Norden auf der Insel Amrum inspirierten mich aus dem Weg etwas "mehr" zu machen. Da dort die gesamte Insel zwischen den Dünen aus Gründen des Naturschutzes mit Bohlenwegen aus Holz bebaut ist und ich schon immer eine Möglichkeit gesucht habe "barfuß" auf dem Kies etwas "schmerzfreier" zu laufen, entschied ich mich aus den übrig gebliebenen Bangkirai  Holzbrettern den Weg einzugrenzen.

 

Die Stücke sind zwischen 50 und 60 cm lang, wurden auf eine Rahmen Unterkonstruktion in einem Sägezahnmuster verschraubt und lose auf den Kies gelegt.

 

Eine Kiesdecke, die links und rechts bis auf die Höhe der Hölzer eingebracht wurde, verhindert Stolperfallen und bietet größzügiges Gehen.

 

  • Ausgangsbasis nach dem Zuschütten bis zur Grundstücksgrenze.
  • Kübel in grau zur späteren Bepflanzug - oder Topf in Topf System. Möglich ist so durch einen Innentopf eine Entnahme im Winter ohne Ausgrabarbeiten.
  • 4 Stück hintereinander entlang der Gabionen.
  • instandgesetzter Treppenaufgang zum Bohlenweg.
  • Grundrahmen für die Holzplanken. Verleimt und mit VA Schrauben montiert. Die Rahmen sitzen lose auf dem festen Kies auf. Stauwasser gibt es ja dadurch sowieso nicht.
  • Grundrahmen mit der ersten Holzplanke.
  • Ausschnitt.
  • Die erste Holzplanke wurde in den Beton gedübelt und verschraubt.
  • Flache Ansicht.
  • Hier erkennt man das "Sägezahnmuster".
  • Im Mittelteil des Weges wurden die Bretter ellipsenförmig zugesägt.
  • andere Ansicht des Weges.
  • 90° Winkel im Wegeverlauf.
  • Ende des Grundrahmens.
  • Höhenunterschiede wurden ausgeglichen - keine Stolperfallen zwischen den einzelnen Wegen.
  • Ende des Weges. Absätze werden mit Kies angeglichen.
  • Richtungsänderung.
  • flache Ansicht.
  • Von der Treppe aus gesehen.
  • fertig für das Auffüllen mit Kies links und rechts des Holzweges, damit EINE Ebene entsteht. So KANN man - MUSS aber nicht auf den Bohlen gehen.
  • aufgefüllt mit Granit Kies.
  • unbepflanzte Ansicht.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Vorher - ohne Füllung der Zwischenräume...

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

...und eingeebnet mit Granit Kies.


 

 

Soweit sind die Baumaßnahmen an diese Stelle abgeschlossen.

Es fehlt noch die Beleuchtung - und natürlich Pflanzen entlang der Gabionen...