Restmaterial...

Bevor die aller, allerletzten Holzreste der teuren Bangkiraibretter zum feierlichen "verbrennen" während geruhsamer Abende oder bei Grillfesten ein Raub der Flammen wurden, war es noch möglich mit einigen Reststücken und ein bischen Bastelei das eine oder andere Objekt herzustellen.

 

Ab und zu gab es auch mal keine "geplanten" Projekte - und somit auch ein paar längere Holzstücke.

Am Ende waren es dann aber immer die 20 Zentimeter Stückchen, die im Lagerfeuer endeten...

 

Holz ist an dieser Stelle zwar ein Thema - aber es gibt auch genügend andere Dinge im Garten, die ihn einfach gemütlich machen, wenn man gewisse Gegenstände restauriert oder überarbeitet.

 

Anschließend ein paar Bilder von solchen kurzen Bau.- oder Restaurations Aktionen, die immer nach ein paar Tagen "Geschichte" waren.

Beistelltisch

...einer kleiner, tiefer Beistelltisch um mal eben den Kaffee, ein Wein - oder Saftglas abzustellen. Auf der rechten Seite eine Aussparung, damit die Flaschen nicht AUF dem Tisch stehen, sondern versenkt sind.

Als Tischoberfläche eine ausgediente Granitplatte. (Danke Ursula).

Schnell überall hingestellt wo er gebraucht wird.

Wetterfest und gemütlich...

 

Erdbeer- oder Salat Hochbeet ?

Zu tief bisher hinter einem Busch - und zu wenig Sonne.

Unsere Erdbeeren.

 

Deshalb wurde kurzerhand ein Hochbeet an den alten Platz gesetzt.

Und bücken brauchen wir uns auch nicht mehr.

Schon wachsen die Früchte so, wie sie sollen... 

Eine weitere Möglichkeit, wie wir es auch genutzt haben...

Das Hochbeet für den Salatanbau, oder Kohlrabi, oder Petersilie, oder...

Ohne Schnecken - und Anbau immer in der richtigen Menge.

kleines Hochbeet

Reste vom letzten Hausbesitzer:

 

Damals noch ein baufälliges Kunststoff Beet. Ausgegraben aus den Tiefen des Kellers und mit ein paar Schrauben gebrauchsfähig "zusammengepfriemelt.".

2014 durch ein Alu-Frühbeet ersetzt.

(Und natürlich dem groooooßen Gewächshaus, freu!!!)

 

Aber: Prima für den Zupfsalat, dieses Modell. Schneckenfrei.

 

Auf einem Hochgestell neben dem Erdbeerbeet macht das Arbeiten doppelt so viel Spaß. Mit Aufhängung für das immer mal schnell benötigte Gartenwerkzeug - sowie Ablageflächen für allerlei Krimskrams.

 

Leitern für Flaschen

Im Schutz des Dachvorsprungs einer alten Scheune des Nachbarn, die es nun leider nicht mehr gibt, hingen diese alten Holzleitern.

 

Zum Einsatz kamen sie aus Sicherheitsgründen nicht mehr, und zum "Entsorgen" waren sie zu schade. Teilweise restaurierungsbedürftig wurden sie soweit repariert, um zwischen den Sprossen leere Wein - und Sektflaschen abzustellen.

Gesichert gegen Herausfallen wurden die Flaschen ungefähr in der Mitte der Sprossen mit einem hauchdünnen, reißfestem Edelstahl Draht.

 

Wir legen hiermit ausdrücklich wert, dass es jede Flaschensorte nur einmal gibt und alle Flaschen auf diesem Grundstück genüsslich geleert wurden...

 

Vom Begriff "Alkoholiker" nehmen wir aber dennoch entschieden Abstand...!!! (Hicks)

 

Blumenkästen für den Sichtschutz

Damit es ein wenig von "oben her blüht", habe ich die vorläufig letzten Bangkirai Reste zu einer Blumenkasten Umrandung zusammengeschraubt und auf die linke Seite der Sichtschutzwand befestigt.

Als Aussenmaß waren die schon seit langem ausgemusterten Blumenkästen aus Plastik. Im Augenblick ist der Erste fertig - zwei weitere werden noch folgen.

Mal sehen, ob ich noch zum Bewässern ein wenig Gardena Mircro Drip nach oben lege - falls ein Gießen notwendig wäre...

 

Gepflanzt ist das winterharte "Hornkraut", so dass der Kasten pflegeleicht ist. Bei Bedarf ist der Kasten schnell aus der Umrandung genommen und am Boden neu gepflanzt.

 

Das Hornkraut wird in ein paar Wochen wunderbar "herunterhängen" und dabei weiße Blüten haben.

 

Scheunenrad

Ein altes, verrostetes Scheunenrad vom Vorbesitzer, das noch auf dem Speicher lag, wurde etwas entrostet und angeschliffen, lackiert und an einem Querbalken unter dem Dachvorsprung montiert.

Ein dickes Seil hält über diese Rolle einen alten Waschzuber, in dem "Farn" aus dem Wald eingepflanzt ist.

 

Fertig.

alter Waschzuber mit FARN im Frühjahr
alter Waschzuber mit FARN im Frühjahr

Pflanzenroller

Sowohl im Winter "drinnen" - wie im Sommer "draußen"...

 

Der Einsatz unserer Bangkirai Pflanzenroller ist einfach klasse.

 

Nachdem die billigen Baumarkt Roller zerbröselten, oder die Räder der Discounter Glasroller mehr "bremsten" wie rollten, wurden alle nicht selber gebauten Teile dieser Gattung feierlich entsorgt.

 

Die kühle und winterliche Jahreszeit in der Werkstatt machte es möglich - und so wurden immer wieder diverse Roller gebaut - je nachdem, was so an Holzresten gerade übrig war. 

Im Augenblick ist das Holz noch unbehandelt, es soll wie alles andere "vergrauen".

 

Die "Krönung" war dann im Winter 2014 der Bau des Maxi Rollers:

Ein Pflanzenroller von 60 x 60 Zentimeter, der für die größte Maurelli Banane gedacht ist, die wir besitzen.

Sie ist mittlerweile soooo schwer, das wir zu dritt keine Lust mehr haben, dieses Monster in den Hochgarten zu tragen - und im Herbst wieder runter.

Deshalb wird sie im unteren Hof bleiben, muß aber hin und wieder verschoben werden.

Aus diesem Grund wurde sie in einem Kübel auf den Roller gestellt.

 

Der Bau des großen Pflanzenrollers ist hier etwas genauer beschrieben, die "Kleinen" unterscheiden sich aber nur durch diverse Rollengrößen und den Außenmaßen.

 

Die einzelnen Pflanzenroller stehen im Winter IM Haus.

Eine einfache Reinigung mit einem Wasserstrahl reicht zur Reinigung aus.

"Penthouse Wohnung" - das Vogelhaus...

Wer will sie?

 

Standort: ca 3 Meter über dem Boden.

Lage: volle Sonne, am Weinspalier gelegen.

Besonderes: Rundumblick

Sonstiges: Altersgerecht - ebenerdiger Einstieg, fließendes Wasser - wenn es regnet,

Essen aus Tüten - je nach Jahreszeit.

Gehobene Ausstattung: Deckenmalerei.

Preis: keine Kaution, Maklerfrei und kostenlos....

 

Spaß beiseite:

 

Eine "Altlast" bei der Hausübernahme, die jedes Jahr von einer in die andere Ecke geschoben wurde:

Ein (vermutlich) selbst gebasteltes Vogelhaus - aus Eternit.

Säubern - ja, restaurieren wollte ich es nicht.

Sowohl das Aussehen - wie auch der Anstrich sollte so bleiben.

Erinnerungen an alte Zeiten...

 

Einst auf einem verrostetem Stahlstab montiert, habe ich das Teil mit einem Pfostenstopfen versehen, der in einen der VA Stangen am Weinplatz als Abschluß passt. Darauf eine Alu Platte mit 250 mm Durchmesser und darunter aus alten Aluminium Drehteilen früherer Jahre eine Aufnahme für 2 x 10mm Rundstabe gebastelt.

 

So war dieses Restteil auch Geschichte - und bekam nach 12 Jahren endlich einen Platz - auch wenn das "Design" gewöhnungsbedürfig für mache Familienmitglieder war...