Im Sommer draußen poolen und die Sonne genießen.
Im Winter die Sauna und whirlen...
So soll es werden.
Der Whirlpool ist da - fehlt nur noch das Haus dazu (!).
Das Haus...
...in Blockbohlen Bauweise und farblich den Natursteinen angepasst.
Hier:
Abgebildet ein Modell mit angebautem Schleppdach.
(ein Bild des Herstellers)
Weitere Modelle:
Viel Raum, wenig Schnörkel, Flachdach mit EPDM Folie belegt, Aluminium Einfassung an den Dachkanten, windfest und isoliert, heizbar über Klima, Wasser über GAStherme, alles natürlich ausbaufähig (Yeah!) -
Eigentlich brauchen wir nur noch die Hülle...
Eine kleine Kaffeebar - seitlich verschiebbar, und die Steuerung von Ton und Licht im Garten werden hier untergebracht.
Internet, Telefon, WLAN sind mit einer Leitung sowieso im Haus.
Und da wäre...und überhaupt...und eigentlich noch...
Der Leser dieser Homepage, mittlerweile mit den örtlichen Gegebenheiten bestens vertraut, wird sich daran erinnern, dass es schon immer etwas "anstrengend" war, Material gleich welcher Art auf dieses Grundstück zu transportieren.
Durch das Roden des Nachbargrundstücks ist zum jetzigen Zeitpunkt eine neue Situation entstanden.
Es gibt kleine Wege - später wird es sogar eine Straße geben - die uns aktuell die Ent- und Versorgung des Materials auf das Grundstück etwas erleichtern (soll).
Es wird keine direkt angrenzende Straße geben, aber vielleicht gibt es ja einen netten Nachbarn, der eventuell "Wegezoll" verlangt, und uns bis nahe an das Grundstück das Beliefern mit "Material" erlaubt.
Ende September 2013 war es dann endlich soweit.
Nach Jahren des Wartens wurden auf dem Nachbargrundstück die großen Zypressenbäume gefällt.
Eine Tages waren sie einfach weg.
Bäume, die uns ab einer gewissen Uhrzeit nachmittags immer die Sonne nahmen und dafür sorgten, das der Pool schön im Schatten lag und das Wasser nicht überhitzte (!!) -
Bäume, die uns jedes Jahr einen Haufen "Dreck" bescherten, wenn die nicht verottbaren Nadeln auf unser Grundstück fielen und wir immer am Säubern auf dem Grundstück waren.
Aber es fielen auch Bäume, die immer eine "Einzimmerwohnung" für viele Vögel hatten, und es ein ständiges Gezwitschere im Garten war.
Und letztendlich auch Bäume - die uns einen wunderbaren Sichtschutz boten.
Wir werden sehen, wie schnell wir uns an die neue Situation gewöhnen werden..
Das letzte Mal Schatten - und dann kam die Motorsäge...
Kurz nach dem Fällen der Bäume traf ich den Architekten des "neuen" Nachbarn und nach dem ersten Plausch bekam ich "grünes Licht" für das Lagern unseres Bauschutts der alten Laube neben dem Abrisshaus auf der anderen Grundstücks Seite.
Man könne das "bisschen" ja gleich mitnehmen...
Für uns war es der erste Sechser im Lotto - nicht unseren Schutt wie immer in Eimern entsorgen zu müssen.
Also fing ich an, das alte Gartenhaus des Vorgängers zu zerlegen...
Denn das neue Haus - diesmal aus Holz - sollte an der gleichen Stelle stehen, wie die alte Laube - in der Ecke unseres Grundstücks - angrenzend an zwei Nachbargrundstücke.
Somit wäre bei Baubeginn der neuen Wohnhäuser endlich auch geklärt, wo die neuen/alten Grenzen verlaufen.
Denn dann wird mit Sicherheit alles neu vermessen.
Hier noch ein Bild aus den Anfangs Tagen 2002 - gekauft wie gesehen...
Schee wars - aber nu' ist gut!
Ärmel hoch:
Mitte Dezember 2013:
Ein weiteres Gespräch mit dem Architekten ergab, das es NATÜRLICH die Möglichkeit geben wird, unsere gewünschte Betonplatte für das Whirlpoolhaus "gleich mit zu gießen", wenn auf der anderen Seite die Beton Mischer "anfahren".
Musik in unseren Ohren.
Keine Schlepperei einzelner Eimerleins durch das Haus - fertiger Beton ab in die Schalung und und...
Ich kann es kaum glauben - nach über 10 Jahren Schinderei sollten wir Glück haben?
Abwarten...
Anfang bis Mitte Februar 2014:
Endlich passiert etwas - ich habe schon nicht mehr daran geglaubt!
Der Bagger kam, und nach zwei Tagen war das alte Haus auf dem Nachbargrundstück Geschichte.
Alles entsorgt - auch, wie abgemacht, die Reste unserer Laube. Suuuuper...Abgehakt!
...und dann?
Stadt, Land und die ganze Welt waren sich mal wieder in den Bebauungsplänen nicht einig und es passierte bis zum Jahreswechsel 2014-2015........N I C H T S !!!
Endlich.
Die Bodenplatte des direkt angrenzenden Nachbarhauses an unserer Grundstücks Grenze wird gebaut -
und somit ist es auch bei uns der Startschuss für den Bau des Wellnesshauses gekommen.
Nach über einem Jahr Verzögerung geht es jetzt endlich weiter.
Das Angleichen des Nachbargrundstücks mit Naturschotter und das Verlegen der Grundrohre war zügig erledigt.
Ein netter "Klönschnak" mit den Bauarbeitern, dazu zwei Tassen Kaffee, und wir bekamen während dieser Bauphase ein paar Schaufeln des gleichen Materials auf unser Grundstück gekippt!
Der Bagger machte das in ein paar Minuten - ich darf gar nicht dran denken, wie lange wir dafür mit unseren Eimerchen gebraucht hätten.
Aber:
Deshalb haben wir ja mit dem Bau des Wellnesshauses gewartet !
Nun ist es aber soweit.
Aus Gründen der Stabilität, des Arbeitsaufwandes und der "Sauberkeit" unter dem Haus habe ich mich für eine komplette Betonplatte entschlossen.
Im Prinzip wird die geplante Fläche durch den "Neubau" des Wellness Holz Hauses wieder genauso belegt, wie sie es vorher war.
Die weiteren Arbeitsschritte werden an dem Herstellen und Gießen der Bodenplatte auf dem Nachbargrundstück angepasst.
Ich muss also nur über den Zaun schauen und freundlich Grinsen - damit ich mein Schalholz, die Armierungs Gitter und den Beton zur gleichen Zeit bekomme...
Hoffentlich.
Was die "Profis", sofern sie welche sind, vormachen - kann nicht falsch sein,
wenn man es kopiert.
Als "Hobbybetonierer" halte mich da an die Vorgaben der "Großen" -
Ein Grundgemisch aus Natursteinen von ca 15-20 cm belagstärke sollte die erste Lage sein.
Zuvor wurde verschiedenes Gerümpel entfernt, das seit Abriss der alten Laube auf dem Platz lag.
Stammleser wissen bereits, das ich versuche verschiedene Materialien mehrmals zu verwenden.
So auch in diesem Fall - alte Holzbretter, Bohlen und Holz Reststücke reichen für solch eine kleine Bodenplatte locker aus, um sie einzuschalen.
Hier wurde alles schon einmal irgendwo verwendet - sogar die Holzschrauben.
Da die Platte etwas größer ist wie das Haus und sie wegen der Grundstücks Grenze und den Gegebenheiten nicht ganz im Winkel sitzen wird, habe ich hier etwas mehr
Spielraum.
So konnten die Hölzer nach Lust und Laune verschraubt und stabilisiert werden.
Wichtig sollte nur sein, das die Schalung stabil genug ist, um den Druck des Betons
auszuhalten.
Nichts ist schlimmer, wenn beim Befüllen alles auseinander bricht...
Ich habe versucht die vordere Oberkante der Dielen gerade ins "Wasser" zu setzten.
So hat man schon ein wenig den optischen Eindruck, wie die Platte später liegen wird.
Da die Hölzer teilweise über 20 Zentimeter hoch sind , die Betondicke aber nur ca 15 cm stark werden soll, liegt die Platte also unterhalb der Holzoberkante.
Die Höhe der einzelnen Bretter ist vom Mass her also nicht wichtig.
Der Beton fließt innerhalb des Rahmens und ebnet sich - mit etwas Hilfe - von alleine.
An verschiedenen Stellen sind durch das Anpassen des Geländes im Nachbarbereich noch
undichte Stellen in der Schalung.
Diese werden noch mit zusätzlichen ungehobelten, dünnen Brettern abgedichtet, danach wird der jetzige Boden mit dem eingebrachtem Schotter eingeebnet.
Eine Folie gegen aufsteigende Feuchtigkeit von unten wurde innerhalb des Holzrahmens ausgelegt. Teilweise doppelt und überlappend.
Sie dient als Schutz für zu schnelles austrocknen des Betons von oben,
trotz der nassen Jahreszeit - und verhindert vom Boden her später aufsteigende Feuchtigkeit.
Reste von altem Stahl der Nachbar Baustelle - einfache, miteinander verbundene Estrich Gitter zum Festigen des Betons und alle etwas auf Abstand vom Boden eingebracht, sind die weiteren Voraussetzungen zum Gießen der Bodenplatte.
Mehr ist für ein Fundament eines kleinen Holzhauses nun wirklich nicht notwendig.
Der 06.03.2015.
Das Datum werde ich mir merken müssen.
Nach gefühlten 10 Jahren wird es endlich wahr.
Die Bodenplatte für unser Wellnesshaus wird gegossen.
Es trifft tatsächlich alles so ein, wie es irgend wann einmal ausgemacht war:
Betonmischer, Pumpe und das Material wird auf unser kleines Grundstücks Eck für eine halbe Stunde umgeleitet - und 2,5 Tonnen Beton Materiaaaaal flieeeeeessssseeeen.
Ein großes Rumsuddeln ist diese Beton Plantscherei trotzdem immer wieder.
Bingo - diesmal kein Eimer schleppen durch das Haus.
Mann und Frau freut es!!
Das lange Warten hat sich also gelohnt.
Jetzt liegt es endlich wieder NUR an uns, wann und wie es weitergeht.
Hier ein paar Eindrücke von diesem Feiertag:
Danach sollte die Platte trocknen.
Faustformel: nach zwei Tagen begehbar - Trockenzeit gesamt ca. 28 Tage.
Durchtrocknen wird sie sowieso erst die nächsten Monate.
Die Schalung und die überflüssige Folie wurden nach 5 Tagen entfernt.
Durch das abfallende Gelände lag die Bodenplatte im hinteren Bereich satt auf dem Erdboden - im vorderen und sichtbarem Bereich hätte der Unterbau (Frostkoffer) die Möglichkeit gehabt an der Vorderkante "weg" zu rieseln.
Der Rasen und die angehäufte Erde würden dies verhindern - ich entschloss mich aber trotzdem eine umlaufende Betonkante im vorderen Bereich zu gießen, die bis auf den Grundboden über den Schotter hinaus reichen würde.
Daran anschließend sollte eine Rasen Mähkante angelegt werden.
Der Abschluss zwischen Bodenplatte oder Terrasse und Rasen wurde somit getrennt.
Ein Fahren mit den Rädern des Rasenmähers auf dieser Kante sorgt dann für eine saubere Trennung zum Rasen.
Ein optischer Abschluss wird eine Bangkirai Blende sein, passend zur angrenzenden Terrasse - wenn das Wellness Haus einmal fertig ist.
Die Schalung wurde mit dünnen Brettern und Latten zusammen geschraubt und mit Eisen und Gitter Resten gefüllt.
Der Estrich Beton kam in Säcken aus dem Baumarkt und wurde mit dem Handrührer angerührt und verfüllt.
Mittlerweile wurden neue Einkäufe getätigt.
Für die anfallende Rasenkante besorgte ich die passenden Steine.
Allerdings gefielen mir die im Handel angebotenen "Mähkanten" oder "Rasensteine" nicht - außerdem passten sie nicht zu den übrigen Kalksandsteinen, die fast im ganzen Garten verbaut wurden.
Bruchsteine wie um den Pool herum wollte ich nicht verwenden, da es ein enormer Aufwand gewesen wäre, jedes Stück für diesen "Steinstreifen" auf Maß zu schneiden.
Außerdem sollte diese Kante robuster sein wie der Kalkstein - der ein Naturprodukt ist und doch zum absplittern der Oberfläche neigen kann.
Durch den mechanischen Abrieb - zum Beispiel den Rädern eines Rasenmähers - wollte ich auf jeden Fall ein festeres Material.
Nach ein paar Tagen fand ich einen schönen Stein im Baumarkt.
Erst Online gesichtet - hingefahren - und gekauft wie gesehen.
Es war ein Betonpflasterstein der Firma Hornbach, Caravel Antik beige - nuanciert, unterschiedlich in der Farbgebung, aber ungefähr eingefärbt in den Farben der Kalksandsteine: Abmessung: 16 x 16 cm - Stärke 6 cm.
Er ist also etwas größer wie die normalen Rasen Bergrenzungssteine, teilweise mit abgeschlagenen Kanten, hat aber wie der Name schon sagt, eine schöne antike Oberfläche und sieht nicht so "neu" aus.
Er wird mit angegossenen "Nasen" geliefert die immer eine gleichbleibende Fuge garantieren - ist zu endlosen Verlegung gedacht - und aus Beton.
Weiter:
Die Randsteine wurden in einem Kiesbett und auf Beton Estrich verlegt.
Das heißt: Erst einen Graben ausheben und dann mit Kies auffüllen.
Dabei wurden diverse Wasser Ablaufrohre verlegt, die von der Regentonne und von der späteren Dachrinne des Wellnesshauses kommen sollen.
Manchmal ging es zu wie beim U-Bahn Bau: Mehrere Kreuzende Ebenen übereinander
(Sprinkleranlage, Poolverrohrung, Gartenstrom ect..)
Zur Festigung legte ich noch ein paar Eisenstäbe mit auf das Kiesbett:
Erstens lagen so alle Steine "gerade" und zweitens gab es dem Unterbau die notwendige Stabilität.
Zur Sichtung wurden alle Steine erst verlegt und auch geschnitten - wo es notwendig war.
Zum Einsatz kam ein Einhand-Winkelschleifer mit einer 115er Diamat Trennscheibe - das ging wie in Butter - trotz Betonsteinen.
Diese Steine wurden auch um den Wassertank bis zum Gerätehaus weiter verlegt, da es ein sauberer Abschluss zu Rasenfläche war.
Hier ein paar Bilder dieser Aktion:
Bei diesen Baumaßnahmen mussten alte Entwässerungs Leitungen an neue Rohrsysteme angepasst werden.
Verbaut war an einer Stelle ein 32 mm Sprinklerrohr, das als Rücklauf vom Wassertank benutzt werden sollte. Natürlich ist dieser Durchmesser recht klein - und im Normalfall eigentlich nicht dafür geeignet.
Da es aber verbaut war und ich es auch nicht einfach "still" legen wollte, wurde es "zweckentfremdet" und als Wasser Rücklaufrohr für einen weiter unten am Grundstück stehenden Wassertank benutzt.
Bei leichten Regenfällen oder als Überlauf für einen bestehenden Wassertank war es aber noch gut genug um Wasser zu sammeln.
Nur:
Der Anschluss war das Problem!
Ein PVC Anschlussstück mit einer Spannzangenaufnahme von 32 mm hatte der Baumarkt - eine Adaptierung auf ein graues KG Rohr mit 50 mm gab es leider nicht - wie auch - die Systeme gehören nicht zusammen.
Basteln war angesagt:
Ein "allerwelts" KG Rohr für Abwasser hatte den gesuchten Innendurchmesser.
Ein lockeres "Drüberschieben" über den gekauften Spannzangenfitting ergab, das wirklich nicht mehr viel für eine dichte Verbindung fehlen würde.
Und wie bekommt man so etwas dicht?
Richtig.
Wundermittel Silikon.
Ein passender Baustoff war verfügbar.
Anwendbar für Innen und Außen, elastisch nach Aushärtung, Temperaturbeständig bis -50 Grad, durchgetrocknet nach 3 Tagen - Farbe: egal - wurde sowieso im Boden verbuddelt.
Was will man mehr?
Die Teile wurden mit Silikon benetzt, aneinander gefügt und verstrichen.
Nach 3 Tagen waren sie fest und wurden verbaut.
Für diesen Zweck auf jeden Fall ausreichend.
Hier eine kleine Gebrauchsanweisung:
Die Steine waren also angepasst und geschnitten, alle Rohre verlegt.
Der Splitt eingebracht, Eisen zugeschnitten, Beton Estrich angerührt und in den Gräben mit der Kelle verfüllt.
Dann die Steine kurz in einen Eimer mit sauberem Wasser getränkt und mit dem Gummihammer - wie zuvor angepasst - im Graben leicht angeklopft und GERADE verbauen.
Nach 3 Tagen hatte der Estrich ausreichend "Härte" - man konnte auf den Steinen gehen und die Muttererde bis an die Kanten auffüllen.
Neuer Rasen (trotz der niedrigen Temperaturen) wurde ausgesät - und damit nicht alles gleich wieder wegfliegt (und um es den Vögeln nicht einladen leicht zu machen), gebe ich immer eine dünne Schicht einfache Pflanzerde als Deckschicht oben drauf.
Das Wetter macht den Rest - es ist Regen angesagt.
Die übrigen Abschluss Kanten zu den angrenzenden Nachbargrundstücken wurden auf der einen Seite mit Randsteinen begrenzt und mit feinem Splitt aufgeschüttet.
Die Rückwand der Bodenplatte zum neuen Nachbarn hin bot natürlich die beste Ausgangssituation, da ein "Graben" zwischen der neu erstellten Mauer und der Platte vorhanden war.
Hier wurde mit Füllmaterial im unteren Bereich aufgeschüttet und nach oben hin grauer Splitt, der wiederum gut verdichtet wurde.
So war die gesamte Verfüllung um die Platte wasserdurchlässig - und sah zudem optisch im oberen Bereich gleichmäßig aus.
Das waren die letzten Arbeiten an der Bodenplatte - und den Randbereichen.
Hier die Bildergalerie dazu:
Hier wird das Haus gebaut...