Über dieses Thema ist so viel geschrieben worden, dass ich mich nahtlos an die Anweisungen von Leuten lehne, die schon jahrelange Erfahrung haben.
Ob die passende Lösung für einen persönlich dabei ist, muss man austesten.
Lehrgeld wird man mit Sicherheit zahlen...
Deshalb eine passende Adresse unter "LINKS" am Ende der Homepage, die MIR sehr geholfen hat.
Danke an Rolands Bananenhobby.
Irgendwann ist es soweit:
Die Bananen werden immer größer - und schwerer.
Am Beispiel der großen, roten Ensete Maurelii möchte ich an dieser Stelle meine "getunten" Bananentöpfe, die für uns ab einer gewissen Größe notwendig waren, vorstellen:
Wie der Leser weiß, habe ich mir eine MEGA Maurelii in den letzten Jahren hochgezüchtet.
Da diese Sorte eigentlich eine Zimmerpflanze ist, und nur für den Sommer ins Freie kommt, gibt es mit diese Pflanze auch keine Probleme, wenn sie NICHT in der Sonne - sondern teilweise im Halbschatten steht.
Deshalb wurde für diese Banane ein extra großes Rollenbrett gebaut - und somit bekommt sie auch einen extra großen Kübel.
Der Gärtner weiß, das er für große Töpfe und Kübel ziemlich tief in die Tasche greifen muß, wenn er Gefäße ab zirka 50 Liter Fassungsvermögen kaufen möchte.
Da ist man, je nach Ausführung, schnell eine dreistellige Summe los -
VOR dem Komma...
Da ich so etwas nicht einsehe - und es auch eine Frage des Transportes ist (Gewicht bei Terracotta) - habe ich mir die Speiskübel Variante näher betrachtet.
Nachteil: die Farbe ist schwarz.
Vorteil: Man bekommt die Kübel bis 90 Liter für unter 10 Euro.
Eine andere Version ist eine UNIVERSALTONNE:
Hier bietet die Firma GRAF unter dem Namen TONI eine Tonnen Auswahl von 30 bis 70 Litern an, die unter 10 Euro beginnen.
Farbe: grün, mit einem guten Kunststoff - Material und eingelassenen ROTEN Tragegriffen.
Die obere Trageschale in dieser Farbe habe ich allerdings entfernt, das geht GAR nicht...
Beiden Behältnissen muß man natürlich zu Leibe rücken - und Ablauflöcher für das Gießwasser bohren.
Meine Wahl fiel auf einen 90 L Speißkübel für die große Maurelii - und diverse 45 L Tonnen für kleinere Bananen Varianten, sowie für Cannas und Mirabilis Jalapa Pflanzen.
Alles was nicht winterhart ist - und im Keller überwintert werden muß.
Diese Kübel sind mit Sicherheit auch das Endstadium was das "Tragen" betrifft.
Größere Pflanzen wären nur noch per Gabelstapler zu transportieren...
Ich hätte da kein Problem mit - aber hier wohnen noch Andere.
Und die zeigen irgend wann einmal die Rote Karte... verständlich.
Damit die Pflanzen in den Kübeln die nächsten Jahre überstehen (so hoffe ich), habe ich beiden Versionen noch etwas "gepimpt":
Ich setzte an dieser Stelle voraus, das der Begriff Grundfolie/Unkrautfolie bekannt ist und wie sie funktioniert.
Folgende Arbeiten wurden an den Kübeln durchgeführt:
Somit ist gewährleistet, das keine Wurzeln aus dem Kübel wachsen und mit dem Boden/Erdreich Kontakt aufnehmen.
Staunässe wird vermieden.
Es entsteht eine "Sauberkeitsschicht" durch die zweite Grundfolie ÜBER dem Kies, denn die Erde hat keinen Kontakt zu den Steinen.
Selbst wenn in nächster Zeit eine Umtopfung aus irgend einem Grund notwendig wäre, so ist NIE ein Mischmasch von Kies und Steinen gegeben, da die Materialien voneinander getrennt sind.
Außerdem kommt, wo immer der Kübel auch steht, das überflüssige Gießwasser nicht mit Erde aus dem Kübel - sondern "sauberer" wie sonst - ähnlich einer Filterung.
Helle Terrassenplatten werden es danken.
Unten habe ich in der Galerie versucht die Beschreibung in Bilder darzustellen...
Die "Gebrauchsanleitung" steht unter den Bildern. Viel Spaß beim "Baschteln".